Whitsunday Islands Segeltour

Kurz schon zu Beginn: Es wahr einfach sensationell geil. Das Schiff war super, die Crew nett, das Essen schmackhaft und das Schnorcheln perfekt! Aber alles der Reihe nach:
Puenktlich um 6.30pm wurden wir mit dem Bus abgeholt um an den Hafen gabracht zu werden. Dort gingen wir wenig spaeter an Bord der majeastischen "Solaway Lass". Es war ein alter Zweimaster (gebaut 1902, damit aelter als die Titanic :P) mit 10 Segeln und Platz fuer 32 Leuten + Crew. Das Schiff wurde in beiden Weltkriegen als Transportschiff eingesetzt, 1985 renoviert und kurvt seit 1999 durch die Whitsundays. Julia und ich hatten eine Doppelkabine, wahrend Mark in einer 6er shared Kabine untergebracht wurde. Hier folgt eigentlich unser einziger Kritikpunkt: Die Kabine war so klein, dass wir nicht zusammen drin stehen konnten :P. Egal. Erst mal ab aufs Mitteldeck zum Briefing und Leuten kennenlernen. Unsere Truppe bestand aus mehreren deutschen Maedels, ein paar Hollaendern, einer komischen deutschen Familie (die Mutter ist 100% Grundschullehrerin!), einer italo-schweizer Mutter inkl. Balg, zwei Israelis, einem englischen Paar, einem Schweden, noch einem Englaender und zwei deutschen Paerchen. Ausserdem war noch eine ruestige aeltere Frau mit ihrem Sohn an Bord. Also eine recht gute Mischung. Nachdem wir am Abend ausgelaufen waren, bekamen wir schon um 10 Uhr eine Suppe. Nicht schlecht. Danach testeten wir gleich einamal die Hausbar...
Am naechsten Morgen steuerten wir Whitehaven Beach an, der, anscheinend, drittschoenste Strand der Welt. Nach einem kurzen Marsch zu einem Aussichtspunkt (inkl. Fotos), ging es auch schon gleich runter an den Strand. Und er war wirklich perfekt! Der Sand bestand aus 98 % Silizium und war genau der selbe Sand wie am Lake McKenzie auf Fraser! Das Meer hatte alle moeglichen Blautoene, dazu schien die Sonne. Also nix wie rein in unsere Stingersuits (Taucheranzuege) und ab ins Wasser. Nachdem wir den Vormittag planschend, am Strand liegend und fotografierend verbracht hatten, ging es zu Mittag zurueck aufs Boot. Dort gab es ein super BBQ. Am Nachmittag war der Wind guenstig, so wurden fast alle Segel gesetzt und wir segelten zu unserem Ankerplatz fuer die Nacht, in der Naehe eines Riffes. Nachdem wir den wunderschoenen Sonnuntergang miterlebt hatten, kreisten am Abend kitschigerweise noch ein Delphin und ein Riffhai um unser Boot!
Am naechsten Morgen durften wir zum ersten Mal ans Riff zum Tauchen. Es war ein Anfaengerriff, damit es wirklich keine Probleme gab. Die Korallen und Fische waren atemberaubend, man konnte sie sogar mit der Hand anfassen. Nach einer halben Stunde, hiess es ploetzlich alle in die Naehe des Strandes, da ein ca. 2,5 m grosser Hai in unserer Bucht gesichtet wurde! Nachdem sich der Alarm gelegt hatte schnorchelten wir noch bis zum Mittagessen. Am Nachmittag wurden wir an einen anderen Strand gebracht, wo wir erneut schnorcheln konnten. Julia lag nach einer Weile lieber in der Sonne, waehrend Mark und ich noch ca. 2 Stunden das Riff und seine Bewohner erforschten! Sagenhaft! Nach dem Schnorchelabenteuer, segelten wir ca. 3 Stunden in eine grosse Bucht auf Hook Island, da wir hier geschuetzt uebernachten konnten und am naechsten Tag die Insel erkunden durften. Die letzte Nacht an Bord ging ziemlich feucht-froehlich ueber die Buehne und so mancher Bundi-Cola wurde geleert...
Nach einem ausgiebigen Fruehstueck, machten wir uns am letzten Tag auf nach Hook Island, wo es Hoehlenmalerein der Aborigines inkl. Megaaussicht auf die Bucht zu sehen gab. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto ging es wieder zurueck aufs Schiff wo wir den Rest des Vormittages mit akrobatischen Spruengen vom Schiff mit einem grossen Tarzenseil, das am oberen Mast angebracht war, verbrachten. Es war ziemlich lustig, bis ploetzlich die Nachricht kam, dass wir umgehend starten muessten, da einer Hollaenderin ziemlich schlecht wurde und wir mehrere Stunden fuer die Heimfahrt braeuchten. Also wurde das Mittagessen ratzeputz verdrueckt und das Schiff steuerte wieder Airlie Beach an. Kurz vor dem Hafen wurde das Maedel unmaechtig und es wurde mit dem Rettungsmotorboot in den Hafen gebracht. GUTE BESSERUNG auf diesem Weg! Da unsere Ankunft im Hafen allerdings erst um 16.00 Uhr geplant war, mussten wir ca. 2 Stunden im Hafen herumgondeln. Wir verbrachten die Zeit einfach mit Nixtun und Schach spielen. Nachdem wir endlich angelegt hatten, wurde uns noch der Termin fuer die After-Sail-Party mitgeteilt. Damit werden wir heute Abend einen, hoffentlich, netten Abend verbringen, bevor wir morgen per Bus Richtung Townsville aufbrechen, wo wir uns mit den beiden anderen Deutschen wieder treffen (Vreni und Eike).

Fotos werden spaeter upgeloadet, Rechtschreibfehler koennen behalten werden!

cheers