16/01/2007 - 03/10/2007

06 Juni 2007

Einmal Innisfail und zurück..

Nachdem wir geplant hatten ein bisschen Arbeiten zu gehen (was für ein grausames Wort), nahmen wir am letzten Freitag den Premier Bus nach Innisfail ,um uns für einen Hungerlohn auf den umliegenden Bananenfeldern abzuplagen. Innisfail hat mit ca. 7000 Einwohner die selbe Größe wie Kaltern, ist aber gleich lebhaft wie Altenburg oder Söll. Na toll. Nachdem es ganze 3 Hostels in diesem Kaff gibt und wir im ersten nix bekommen hatten, blieben uns nicht mehr viele Möglichkeiten... Als wir so die Straße entlang gingen, kam plötzlich eine Frau auf uns zu und fragte uns ob wir Backpacker seien (Nein, nein wir gehen mit unseren Riesenrucksäcken nur Gassi...). Sie sagte dann, dass sie in der Nähe ein Hostel habe und evtl. auch Arbeit bieten könne. Na super, dachten wir und folgten dem älteren Mädel. Wir kamen zu einem schön heruntergekommenen "Backpacker". (O-Ton Mark: Das war früher ein Hostel, dann haben sie aufgehört zu putzen und zu renovieren und es wurde zu einem Backpacker umfunktioniert ^^). Nach einem Gespräch mit dem Boss, checkten wir für eine Woche ein um am Montag mit der Schufterei zu beginnen. Julia und ich bewohnten im ersten Stock ein 4-Bett Zimmer, wobei meine Matratze dünner war als jede Pizza bei uns zu Hause. Außerdem hatte das ganze Zimmer einen herrlich lehmigen Duft, nach Schweiss und Matsch. Der Hammer war allerdings die Dusche. Obwohl der Duschvorhang eigentlich weiß sein sollte, war er schwarz vor Schimmel. Na dann! Mark wohnte im Erdgeschoss, wobei hier die halben Zimmer an Aborigines vermietet waren. Auch keine schlechte Gesellschaft. Zum Glück regnete es nur jeden Tag, somit war die Aussicht auf eine feucht-fröhliche Arbeitswoche durch nichts mehr zu toppen. Da ja logischerweise Freitag war, dachten die anderen Backpacker nicht daran schlafen zu gehen und genau vor unserem Zimmer waren ein Tisch und mehrere Stühle. Am Freitag war somit erst um 6.30 Uhr Zapfenstreich, am Samstag zum Glück schon um 3.30 Uhr. Na prost. An Schlaf war natürlich nicht zu denken. Am Sonntag erfuhren wir dann lustigerweise, dass nicht genug Arbeit für alle war, da durch den Regen die Bananen nicht mehr wachsen würden. Was für eine göttliche Fügung! Also nix wie rein zum Cheffe und großmütig erklären, dass wir gerne auf die Arbeit zugunsten der anderen Backpacker verzichten würden^^. Schnell noch den Bus zurück nach Cairns gebucht, doch wie sollte es auch anders sein war der am Montag schon voll, also mussten wir die Zeit im totesten aller Käffer (nach Rainbow Beach) einen weiteren Tag rumbringen. Der Höhepunkt des ganzen Trips war allerdings, das Pokerturnier im örtlichen Pub, das Mark souverän gewann! Gratulation! Leider bekam er werder Schnaps, noch Geld, sondern "nur" eine schöne Glastrophäe. Perfekt um den Rucksack mit noch mehr Gewicht zu beladen :D. Nun sind wir wieder in Cairns und suchen irgendeinen Trip um nach Darwin zu kommen! Mal schauen was rauskommt.

Cheers!
Me gusta la Banana...

/edith: Die Fotos con Cairns und unserer kleinen Umtrunke sind online^^

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

Na es orme ;-) Koane Orbet,es assoziale Wagabuntn!!! teats mr schun load!
Grüße aus der Ferne! Tobi

12:57 PM  

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